Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Sicherheitslage Lage in Kolumbien hat sich in den letzten sieben Jahren seit Beginn der Präsidentschaft Álvaro Uribes wesentlich verbessert. Trotzdem existieren immer noch Regionen mit erhöhtem Sicherheitsrisiko, die Sie lieber meiden sollten. Im Allgemeinen gilt es, gewisse Verhaltensregeln zu beachten, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Überfalls zu werden. Achten Sie in großen Menschenmengen besonders gut auf Ihr Gepäck, seien Sie nicht nachts allein auf dunklen Straßen unterwegs, ziehen Sie Geld am Automaten nur in Begleitung, und sollte Ihnen trotz aller Vorsicht doch etwas passieren, leisten Sie keinen Widerstand. Ich persönlich habe aber während meiner Zeit in Málaga keinerlei negative Erfahrungen diesbezüglich machen müssen. Über die aktuelle Sicherheitslage finden Sie weitere Informationen im Internet auf der Seite des Auswärtigen Amtes: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Startseite.html.
 
Flüsse
Die beiden größten und bedeutendsten Flüsse Kolumbiens sind der Río Magdalena und der Río Cauca. Sie entspringen in den Kordilleren und fließen Richtung Norden, um schließlich in den Atlantik zu münden. Der Río Magdalena entspringt im Páramo de las Papas auf einer Höhe von 3.685m. Der 1.558km lange Flusslauf wird durch einen Wasserfall unterbrochen, so dass von der Mündung in die Karibik bis ins Landesinnere nur eine Strecke von 1.290km mit Schiffen befahrbar ist. Der Cauca ist der wichtigste der schiffbaren Flüsse des Landes. Er entspringt in der Nähe der Quelle des Rio Magdalena an der Grenze der beiden Departments Cauca und Huila. Entlang seines Verlaufs durch das Tal zwischen den westlichen und den zentralen Kordilleren befinden sich die fruchtbarsten Ebenen Kolumbiens. Nach 1.350km mündet er in den Río Magdalena.
 
Klima
Der größte Teil des Landes liegt in der tropischen Klimazone, nur der Norden wird durch subtropisches Klima bestimmt. Auf Grund der Nähe zum Äquator gibt es keine typischen Jahreszeiten, und die Temperaturen bleiben das Jahr über weitestgehend konstant. Es wird lediglich in Sommer und Winter unterschieden, wobei Winter Regen- und Sommer Trockenzeit bedeutet. Die Haupttrockenzeit liegt zwischen Dezember und Februar. Zwar ändern sich die Temperaturen im Verlauf des Jahres kaum, dafür variieren sie stark in den Höhen. So gibt es heiße Täler und kalte Höhenlagen. Innerhalb von wenigen Stunden ist es möglich, von einem Extrem ins Andere zu reisen.
 
Flora und Fauna
Was die Biodiversität angeht, steht Kolumbien weltweit auf Platz zwei hinter Brasilien, das mehr als sieben Mal so viel Fläche hat. In Kolumbien lebt eine Vielzahl endemischer Arten, 10% aller weltweit vertretenen Arten sind hier zu finden, obwohl das Land nur einen Anteil von 0,7 % an der weltweiten Festlandsmasse besitzt. Nach den Berechnungen Richard Evans Schulters beträgt die Zahl der Blütenpflanzen nicht weniger als 50.000. Der wichtigste Grund für den hohen Artenreichtum liegt in der Lage des Landes, das das Bindeglied darstellt zwischen Mittel- und Südamerika. Extreme Klimaverhältnisse und Höhenunterschiede tragen zur Bildung unterschiedlichster Lebensräume, wie Trocken- oder Feuchtgebiete, Gewässer oder schneebedeckte Gebirge, bei. Zu den größten Ökosystemen zählen die feuchten Tropenwälder (378.000 km²), die Savannenebenen (105.000 km²), Auen und Torfwälder (95.000 km²), der Andenwald (45.000 km²) sowie die Nieder- und Amazonaswälder (36.000 km²). Im Tertiär und Quartär herrschten in Kolumbien günstige Lebensvoraussetzungen für viele Tier- und Pflanzenarten, die in anderen Kontinenten der Erde nicht gegeben waren.
 
Es führen keine befestigten oder gekennzeichneten Wege dorthin, weswegen von einem Alleingang ohne ortskundigen Belgeiter abzuraten ist. Möchten Sie auf den Ausblick über das gesamte Tal des Servita-Flusses aber nicht verzichten, lassen sich bestimmt einige begeisterte Wanderfreunde finden, die Sie begleiten.
 Als Startpunkt bietet sich der Kilometer 8 auf der Straße Richtung Bucaramanga an. Mit dem Auto oder Taxi dauert es zehn Minuten, um dorthin zu gelangen. Zu Fuß geht es weiter auf einem Camino Real. Abgesehen von vereinzelten Bauern, die mit einem mit Waren beladenen Maultier auf dem Weg zum Markt sind, oder Schulkindern, die den weiten Weg von der Schule zu ihren Fincas zurücklegen, herrscht nicht viel Verkehr auf den Caminos Reales. Die holprigen Wege werden gelgentlich von kleinen Wasserläufen geschnitten, doch diese stellen für den Wanderer meist kein großes Hindernis dar. Geeignete Wanderschuhe zu tragen, erweist sich trotz allem als sinnvoll, da ein guter Halt auf dem unebenen Untergrund wichtig ist. Zur Talseite hin bietet sich die meiste Zeit ein atemberaubender Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge und Hänge sowie auf die Städte Málaga und Enciso im Tal.
Viele Bewohner Málagas haben Freunde oder Verwandte mit einer Finca am Berg. Mit den richtigen Kontakten ist so auch eine Zwischenmahlzeit unterwegs gesichert. Denn die Bauern der Fincas sind sehr gastfreundlich und verpflegen auch sehr entfernte Bekannte gerne mit einem Kaffee oder einem warmen Frühstück. Auf Höhe der Fincas enden die Camino Reales, und der restliche Teil der Strecke muss über Trampelpfade oder querfeldein zurückgelegt werden. Dabei führt die Route häufig über die typischen kleinen Steinmäuerchen, die die Weiden begrenzen, oder durch blühende Wiesen. Der  
 
Auf dem Rückweg besteht die Möglichkeit, einen kleinen Abstecher durch ein Stückchen Urwald zu machen. Beim Aufstieg wäre es zu anstrengend, sich durch den Wald zu kämpfen. Bergab ist es etwas einfacher, sich mit einem großen Messer oder einer Machete eine Schneise durchs Gestrüpp und die Lianen zu bahnen. Ich kann diesen Abstecher nur empfehlen, denn es ist ein wahres Erlebnis, sich durch einen lianenverhangenen, sumpfigen, tropisch anmutenden Urwald zu kämpfen. Besonders in diesem Teil der Wanderung ist ein ortskundiger Begleiter unerlässlich. Denn in diesem dichten, wenn auch verhältnismäßig kleinen Waldstück ist es für Besucher schwierig, die Orientierung nicht zu verlieren.  
 
Nachdem der Wald durchquert ist, erfolgt der letzte Abschnitt der Wanderung wieder auf einem Camino Real, an kleinen Fincas und grasenden Kühen vorbei in Richtung Straße. Es ist möglich, ein Taxi zu der entsprechenden Kilometermarke zu bestellen oder aber auch weiteren Camino Reales bis in die Stadt zu folgen. Letzteres empfehle ich allen, die noch über ein wenig Restenergie verfügen, denn bergab sind diese Wege nicht mehr sehr anstrengend, dafür aber sehr idyllisch und ruhig und ein passender Abschluss für eine schöne Wanderung.
 
 
Umwelt
Klima
Málaga liegt auf einer Höhe von 2.235m über N.N. in den Klimaregionen des gemäßigten Tropenklimas und des kalttropischen Klimas. Die Temperaturen liegen tagsüber im Allgemeinen zwischen 18°C und 25°C. Morgens ist es in der Regel  kühl bis warm. Um die Mittagszeit herum, wenn die Sonne voll am Himmel steht, wird es sehr schnell sehr heiß und für ein paar Stunden ist es  angenehmer, sich im Schatten aufzuhalten. Doch schon am Nachmittag fallen die Temperaturen wieder, und in der Nacht sinken sie sogar bis auf ca. 13°C. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Málaga beträgt pro Jahr 1.400mm, das ist etwa so viel wie in den deutschen Mittelgebirgen wie Harz oder Schwarzwald. Komplette Regentage sind jedoch selten. In der Regel regnet es abends oder nachts für ein bis zwei Stunden. Die regenreichsten Monate sind April bis Mai und September bis November.
 
Geographie
Málaga liegt in den östlichen Kordilleren der Anden, in der Region Montaña Santanderiana. Das Relief ist sehr zerklüftet und steil. Tektonische Verschiebungen haben starke Faltenbildungen verursacht, und die Flüsse im Tal, wie der Río Servita, haben mit ihrer Unterhöhlung des Gesteins zur Bildung dieses Reliefs beigetragen. Auf der Málaga gegenüberliegenden Gebirgsseite gliztern bei schönem Wetter die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada del Cocuy in der Sonne.  
 
 
Flüsse
Der größte und wichtigste Fluss in der Gemeinde Málaga ist der Río Chicamocha. Durch Málaga selber fließen der Río Servita als größter Fluss und sechs kleinere Bäche. Die Flüsse werden kaum zu landwirtschaftlichen, aber umso mehr zu Erholungszwecken genutzt. Besonders auf dem Río Chicamocha werden Extrem- und Abenteuersportarten wie z. B. Wildwasserfahren und Rafting betrieben.
 
Flora und Fauna:
An den Hängen rund um die Stadt stehen die Überreste ehemals flächendeckender Waldgebiete. Die verbreitetsten Arten sind Zedern (Cedrala sp), Walnuss (Juglans sp), Eiche (quercus sp), die Anden-Erle (Alnus jorullensis), Humboldt-Weide (Salix humboldtiana) und der Blaue Eukalyptus (Eucalyptus globulus).
Verdrängt wurde der Wald von Weideland und Feldern, denn das Haupteinkommen auf dem Land wird in der Gemeinde durch Milchkühe, Eier und Hühner erwirtschaftet. Bei der letzten Zählung in der Gemeinde Málaga kamen auf 87.429 Bewohner immerhin 32.132 Kühe. Eine zusätzliche Einkommensquelle ist der Anbau von Mais, Bohnen und Kartoffeln.
In den höheren Lagen besteht die Vegetation aus Kakteen verschiedener Arten und Hülsenfrüchten. Weitere Arten sind Trompetenbaum- (Bignonacea), Johannisbrot- (Caesalpinacea) und Mimosengewächse (Mimosacea).

 

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